Große Neuigkeiten: Mein Podcast!

Bibliotop.

So heißt mein frisch geschlüpfter Podcast, den ihr ab jetzt so ziemlich überall hören könnt. Es handelt sich dabei keineswegs um eine Fortsetzung dieses Blogs mit seinen Rezensionen. Vielmehr spreche ich über buchwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Themen, unkompliziert aufbereitet für (hoffentlich) jedermann. Auf die Idee gekommen bin ich angesichts eines nahenden Umzugs. Wie, was, warum, erfahrt ihr im Podcast. 😉

In der ersten Folge geht es um Bücherschmuggel und heimliches Lesen in der DDR:

Offiziell gab es in der DDR keine Zensur. Dennoch konnte man im Zuchthaus landen, wenn man falsche Lesegewohnheiten pflegte. In der ersten Folge erfahrt ihr, warum Mickey Mouse Hefte gefährlich sind, was Giftschränke mit Zuflucht zu tun haben und wie ihr die Täuschung von ZollbeamtInnen perfektioniert!

Vielleicht hören wir uns also bald. Ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbeischaut! Überall, wo es Podcasts gibt…

Zum Beispiel hier!

17 Comments

    1. Katharina Hoppe

      Liebe Edith, vielen lieben Dank! Oh ja, dann warst du mitten im Geschehen. Wären die Regime-gegebenen Umstände nicht so furchtbar, hätte ich glatt mit dir tauschen wollen, um es live zu erleben…

      1. Rachel

        Sei froh, so blieb dir sehr, sehr viel erspart, glaubs. Ich hab gestern Abend noch so darüber nachgedacht. Wenn wir Bibliothekare zur Messe fuhren, diese vielen herrlichen Bücher SAHEN, denn dann, wenn es zur Bestellung kam, war der größte Teil an Büchern nicht mehr dabei.
        Ich bin nur heute noch froh, dass ich in diesem System sehr viele Bücher russischer Autoren lesen konnte – von ihrem Mut, ihrer Weite, ihren tiefen Gefühlen zur Natur usw. Dies machte mich dann für Momente frei, verstehst du das?
        Danke für deine Antwort,
        herzlich, Edith

  1. Anne-Marit Strandborg

    Moin, liebe Katharina,
    habe mir Deinen Podcast gerade angehört – sehr interessant.
    Meine Oma lebte in Westdeutschland und ich kann mich erinnern, dass meine Mutter gut zwei Jahre vor der Wende zu Besuch rüber durfte. Sie kam dann immer mit Liebesschmökern zurück. Allerdings hat sie mir nie erzählt, auf welche Weise sie das geschafft hat.
    Als Westbuch ist in der ersten Hälfte der 80er Jahre mal „Vom Winde verweht“ bei mir gelandet. Das habe ich heute noch. Von einem ausländischen Bekannten hatte ich die Schallplatte „Greese“, und so wurde getauscht.
    Liebe Grüße, Anne

    1. Katharina Hoppe

      Hallo Anne, sehr interessant, was du schreibst. „Vom Winde verweht“, tja, die klassische „Schmutz- und Schundliteratur“. Umso schöner, dass du es noch heute hast! Danke für deine Nachricht 🙂 LG

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